Freitag, 31. Dezember 2010

Review: Super Mario Galaxy 2 (Wii-Spiel)

Gerade eben durchgespielt. Und ich muss sagen: Ein hammermäßig geiles Spiel und wesentlich besser als der erste Teil.

Kurze Inhaltsangabe: Wie sollte es auch anders sein; Bowser entführt Peach und flieht mit seinem neuen Raumschiff ins All. Als Mario ihm folgt, trifft er auf Lubba, einen Sternenkönig, der ebenfalls ein Raumschiff besitzt. Allerdings muss Mario erst Powersterne einsammeln, damit Lubbas Raumschiff die nötige Energie bekommt, um Bowser folgen zu können.

Vor über 10 Jahren hat die Powerstern-Jagd mit "Super Mario 64" bekonnen. Damals gab es 120 Sterne, die man finden konnte, wobei 70 ausreichten, um die Hauptstory des Spiels abzuschließen. Auf der Wii hat sich dies natürlich geändert, denn es gibt sage und schreibe 242 Sterne zu sammeln. Zwar genügen auch hier deutlich weniger, um das Spiel abzuschließen, doch wo bliebe da denn der Spaß?
Die Steuerung ist gegenüber dem ersten Teil weitgehend gleich geblieben, jedoch gibt es ein paat zusätzliche Moves und Items, wie zum Beispiel die Wolkenblume. Außerdem dürfen in diesem Spiel Mario und Yoshi endlich mal wieder zusammen auf Sternenjagd gehen. Wobei ich persönlich die Level mit Yoshi recht langweilig finde, da der grüne Dinosaurier weit weniger Moves beherrscht als Mario.

Was den Schwierigkeitsgrad angeht, so hat sich dieser gegenüber dem ersten Teil extrem gesteigert. Hatte ich "Mario Galaxy" nach nur 3 Tagen durch, und das ohne auch nur ein einziges Leben zu verlieren, war "Mario Galaxy 2" schon um einiges schwieriger. An dem ein oder anderen Level wäre ich sogar fast schon verzweifelt.
Ein zusätzlicher toller Bunos sind die Kometenmünzen. Davon ist in jedem Level eine versteckt. Manche davon findet man auf dem Weg zum Powerstern, andere muss man jedoch suchen. Dies spornt an, die einzelnen Welten zu erkunden und jeden Winkel zu untersuchen. Außerdem benötigt man die Kometenmünzen, wenn man alle 242 Sterne sammeln will. Diese schalten nämlich neue Level frei, die ohne die Kometenmünzen nicht erreichbar sind.

Ein kleines Manko hat das Spiel trotzdem: die fehlende Oberwelt. Wir erinnern uns an "Super Mario 64" mit dem großen Schloss als Oberwelt, von wo aus man durch Wandgemälde in die einzelnen Welten kam. Und auch in der Oberwelt mussten damals einige Rätsel gelöst werden, um gewisse Welten erreichen zu können. In "Mario Galaxy" gab es die Sternenwarte. Diese war zwar nciht so groß wie das Schloss auf dem alten Nintendo64, dennoch gab es ein paar Dinge zu entdecken. In "Super Mario Galaxy 2" fehlt so etwas wie eine Oberwelt nahezu komplett. Es gibt zwar das Raumschiff von Lubba, doch das ist viel zu klein, um als Oberwelt gelten zu können. Die einzelnen Welten/Level erreicht man auch nicht mehr über Wandgemälde (Super Mario 64) oder über Sternenkuppeln (Super Mario Galaxy), sondern lediglich über eine Weltenkarte, die man schon aus den alten Super-Nintendo-Spielen kannte. Da hätte Nintendo ruhig etwas kreativer sein können.

Ansonsten aber ein wirklich tolles Spiel, welches auch noch eine rießige Überraschung bereithält, wenn man alle Sternen gesammelt hat. Für Mario-Fans natürlich ein must-have, für alle anderen ein ideales Spiel, um Mario oder die Wii kennen zu lernen. 

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