Donnerstag, 24. März 2011

So wohnt der Rainer

So, nachdem ich mir heute endlich eine Digicam zugelegt hab (wens interessiert: die Panasonic Lumix FS-16), konnte ich nun auch endlich mal ein paar Bilder meiner Wohnung machen, nach denen schon so viele Leute gefragt haben. Muss sagen, dass es aber immer noch etwas umzugs-like aussieht, also nicht wundern, wenn nicht alles tipp topp aufgeräumt ist.
Als erstens muss ich natürlich meine Lieblinge zeigen:




Rechts der PC, links mein neuer Fernseher und untendran natürlich meine Babys (Nintendo Wii und PlayStation3).
Dank der vielen Technik siehts hintendran leider sehr verwurschtelt aus:



Aber hauptsache ist, dass ich da noch durchblick. Und jemand anderes hat an diesen Kabeln eh nix zu suchen :-)

Genau links davon an der Wand befinden sichd ie Babys meiner Babys :-)
Achso, und natürlich noch ein Baby, das NintendoDS. Demnächst gesellt sich hier noch die neue Handheld-Konsole von Nintendo dazu :-)
So, und damit die Frauen unter euch auch noch was zum Bestaunen haben (ihr könnt ja mit Fernseher, PC etc eh nciht viel anfangen - außer Desi natürlich), gibts hier meinen neuen Wohnzimmer-Glas-Tisch.



Und auch meine Polster-Ecke ist neu. Wahlweise als Sofa benutzbar:
Oder, wie momentan häufig der Fall, als Bett:



Und man schläft wirklich wunderbar darauf.

Das hier ist die Küche:



Ich weiß, ich sollte mal wieder abwaschen. Aber ich bin ein Kerl, ich mach das nur 1-2 mal die Woche. Außerdem ist der Wasserverbrauch zu hoch, wenn ich jeden Abend nur ein das bisschen Geschirr abwasche, was ich über den Tag benutzt habe. Darum sammel ich erst mal ein bisschen :-)

Und das hier ist die noch unaufgeräumte Seite des Zimmers. Hier steht noch viel Zeugs rum, was ich noch irgendwo einsortieren muss. Aber dazu brauch ich erst mal noch nen Schrank :-)



Die Mikrowelle und das kleine Öfelchen sind übrigens auch neu.

Einen kleinen Balkon hab ich auch noch:



Und die Aussicht ... naja, bin eh nciht so der Aussichts-Fan. Aber wer sich davon begeistern lässt, bitte sehr:

So, ich hoffe, euch gefällt die Wohnung genausogut wie mir (wobei, eigentlich ist es ja unwichtig, ob sie euch gefällt oder nicht). Ich fühl mich jedenfall richig wohl darin und werd natürlich in den nächsten Wochen/Monaten noch ein bisschen Einrichtung kaufen. Aber vorerst bin ich zufrieden damit, wie die Wohnung jetzt ist.

Mittwoch, 23. März 2011

Review: Darksiders (PS3)


Ich habe mir Darksiders eigentlich nur für so zwischendurch gekauft, um die Wartezeit bis zum verschobenen Erscheinungstermin von Dead Space 2 etwas zu verkürzen. Dass das Spiel mich dann so begeistert, hatte ich absolut nicht erwartet.

Die Story lässt sich diesmal leider nciht unbedingt in nur 2-3 Sätzen beschreiben.
Das Spiel beginnt vor rund 1000 Jahren. Der Zerstörer, einer der mächtigsten Dämonen im Untergrund und Trächter nach der Macht über die Welt, wurde von den vier apokalyptischen Reitern unter Führung des Engels Abbadon in eine unterirdisches Grab eingeschlossen und versiegelt. Die vier Reiter (dazu zählt auch die Spielfigur Krieg) wurden vom hohen Rat der Unterwelt in einen Tiefschlaf versetzt und mit den Siegeln des Grabs des Zerstörers verbunden. Sollten die Siegel jemals wieder gebrochen werden, so würden die apokalyptischen Reiter erwachen und erneut den Kampf gegen den Zerstörer aufnehmen können.
Es folgt ein Zeitsprung in unsere Gegenwart.
Abbadon hat sich von Engeln abgewandt und plant den Hohen Apokalyptischen Rat zu stürzen, um die Kontrolle über die Unterwelt und die Erde zu übernehmen. Er bricht die Siegel, welche den Zerstörer seit nun fast 1000 Jahren in seinem grab gefangen hielten. Durch Abbadons mittlerweile angesammelten Kräfte schafft er es auch, den Tiefschlaf der vier apokalyptischen Reiter trotz der gebrochenen Siegel aufrecht zu erhalten. Lediglich Krieg erwacht und nimmt natürlich sofort den Kampf gegen den Zerstörer auf. Krieg, der sich darüber wundert, dass seine drei Brüder nicht mit ihm erwacht sind, besiegt daraufhin den Zerstörer erneut - richtet dabei jedoch großen Schaden an. Der Hohe Apokalyptische Rat gibt ihm daraufhin die Schuld an der Erweckung des Zerstörers und beraubt Krieg seiner magischen Kräfte. Da Abbadon verschwunden ist, gibt es keinen Zeugen mehr, der Kriegs Unschuld beweisen könnte. Auch dass die drei anderen Reiter nicht erwacht sind, deutet für den Rat daraufhin, dass Krieg sich gegen seine verbündeten gestellt und den Zerstörer erweckt hat. Da Krieg jedoch auf seiner Unschuld besteht, bietet er dem Rat an, nach dem Schuldigen zu suchen.
Ohne seine magischen Kräfte auf die Erde verbannt, welche nun am Rande der drohenden Apokalypse steht, ist es nun Kriegs Aufgabe, seine Unschuld zu beweisen. Abbadon, der einzige der ihm helfen kann, hat sich aus welchem Grund auch immer in seiner Turmfestung verbarrikadiert. Nur Samael, Hüter der Tore der Unterweld, kann Krieg Zugang zu Abbadons Turm gewähren. Dieser möchte dafür jedoch die Herzen der 4 Wächter. Kriegs Aufgabe ist es nun also, diese 4 Wächter ausfindig zu machen und sie zu erledigen.

Das Spiel erinnert vom Aufbau her sehr an die Zelda-Reihe von Nintendo. zu Beginn bekommt Krieg seine magischen Kräfte entzogen, bekommt diese dann jedoch Stück für Stück im Spiel zurück. Die 4 Wächter, deren Herzen Krieg sammeln muss, sind Endbosse in 4 gigantischen Dungeon-Anlagen, von der jede mindestens doppelt so groß die ein Zelda-Dungeon ist. In jedem Dungeon gibt es auch 1-2 neue Waffen. So bekommt Krieg neben seinem Chaos-Schwert, welches er zu Beginn des Spiels besitzt, nach und nach auch noch z.B. ein Donnerhorn, einen Dämonensichel, den Tremorhandschuh oder die Feuerwaffe "Gnade" zurück. Auch seine Fähigkeiten kehren nach und nach zurück. So bekommt er schon recht bald von Samael seine Gleitschwingen zurück, oder im späteren Spielverlauf auch sein Pferd Ruin.
Ebenfalls unterstützt wird Krieg durch den Dämonen Vulgrim. Dieser peppt Kriegs Waffen oder auch seine gesundheitsleiste auf. Natürlich nur im gegenzug für ein paar Seelen, die Krieg zuvor seinen erlegten Gegnern abgenommen hat.

Die Grafik des spielbaren Teils ist zwar nciht PS3-high-end, aber dafür detailreich. Die Filmsequenmzen jedoch sind auf einem so hohen Niveau, dass sie teilweise nicht von Effekt-Animationen aus dem Kino zu unterscheiden sind (siehe Trailer weiter unten). Auch die unterschiedlichen Landschaften (von zerstörten Häsuerschluchten, über dunkle Wälder bis zu gigantischen Gebirgen) sorgen für eine abwechslungsreiche Grafik.

Die Steuerung ist ebenaflls simpel und erinnert (wie vieles im Spiel) an Zelda.
Der Schwierigkeitsgrad wechselt von leicht bis schwer. Die Kämpfe sind eher mittelmäßig einzuordnen. Die Rätsel (ebenafalls Zelda-like) können einem jedoch den ein oder zusätzlichen Gedankengang abverlangen.

Darksiders ist auf jedenfall einer meiner Top-Titel auf der PS3. Als Zelda-Fan bin ich froh darüber, eher zufällig dieses Spiel kennen gelernt zu haben. Im Prinzip kann man sagen, Darksiders ist ein blutiges Zelda für Erwachsene. Hinter dem Nintendo-Ableger braucht es sich jedoch weder in der Story noch im gameplay zu verstecken.

Dienstag, 22. März 2011

Review: Dead Space 2 (PS3)

Eines der Spiele, die ich lange ersehnt habe, war Dead Space 2. Nachdem mich der erste Teil wirklich umgehauen hat, war ich natürlich sehr gespannt, wie die Story um Isaac Clark und die Nekromorphs weiter ging.

Nachdem Isaac Clark vor 3 Jahren als einziger Überlebnder von der USG Ishimura entkommen konnte, wacht er nun endlich aus seinem Koma auf. Er erfährt, dass er scih auf der Sprawl befindet, einer Raumstation, die den Saturnmond Titan umkreist. An die Vorfälle auf der Ishimura kann er sich bruchstückhaft erinnern. Doch kaum aus dem Koma erwacht, wird die Sprawl von einer Horde Nekromorphs überrannt. Das Militär hat bereits alle Zivilisten evakuieren lassen, lediglich ein paar Anhänger der Unitology-Kirche befinden sich noch auf der Sprawl. Mit diesen nimmt Isaac auch Kontakt auf und erfährt so im Laufe des Spiels mehr über die Hintergründe.

Das Spiel ist vom Gameplay nahezu identisch mit seinem Vorgänger. Die Steuerung wurde eins zu eins übernommen. Das Waffenarsenal wurde um ein paar neue Waffen ergänzt. Auch einige neue Nekromorphs wurden kreiert, die es teilweise wirklich in sich haben. Die Story führt das Geheimnis um den Marker aus dem ersten Spiel fort und watet genau wie der Vorgänger mit einigen sehr überraschenden Storytwists auf. Positiv ist auch eine verfeinderte Steuerung in der Schwerelosigkeit zu erwähnen, sowie mehr Möglichkeiten, seine Gegner auch ohne Waffen zu töten (indem man z.B. mit Hilfe des Kinese-Moduls Regalstützen auf seine Gegner wirft und diese damit durchbohrt). Auch ist es möglich, abgetrennte Körperteile von Gegner aufzuheben und diese als Waffe zu benutzen.

An der Grafik hat sich nicht vie verändert, wobei das ehrlich gesagt auch nicht nötig war. Schon der erste Teil von Dead Space überzeugte mit seinen im Weltall herrschenden Licht-, Schatten- und Soundeffekten, sodass diese für den zweiten teil einfach übernommen wurden.

Auch der Schwierigkeitsgrad wurde im Gegensatz zum ersten Spiel leicht angehoben, was jedoch als positiv zu bewerten ist, da man so nicht einfach stupide durch das Spiel läuft. Man braucht mehr Schüsse, um die Gegner zu töten, die Gegner sind schneller als im ersten Spiel und auch die Munition ist rarer geworden, wodurch das „wild auf Gegner ballern“ einen munitionstechnisch wirklich in Schwierigkeiten bringen kann. Gerade gegen Ende des Spiels, wenn man keine Möglichkeit mehr hat, seine Munition in einem Shop aufzufüllen, sollte jeder Schuss sitzen.

Jedoch gibt es auch ein paar negative Punkte über das Spiel zu sagen.
Zum einen fehlen Endgegner-Kämpfe, die im ersten Spiel zumindest nach jedem dritten bis vierten Kapitel noch stattfanden. Dead Space 2 setzt stattdessen mehr auf kurze Quick-Time-Events und verzichtet (mit Ausnahme des Finalskampfes) auf Endgegner, was ich persönlich schade finde.
Auch fand ich die Sensitivität der Kamera etwas stark eingestellt. Zwar kann man in den Optionen diverse Dinge anpassen. Allerdings war auch unter der Einstellung der am wenigstens sensitiven Kameraführung die Sensitivität des rechten Sticks immer noch zu stark für meinen Geschmack. Gerade wenn es um das präzise Zielen auf Arme und Beine der Gegner geht kann das anfangs doch sehr gewöhnungsbedürftig sein.

Ein weiterer großer Kritikpunkt, für den allerdings die Hersteller nicht können, ist die deutsche USK-Fassung. Nachdem das Spiel dank dem Freistaat Bayern durch eine sechste (!!!) Instanz der USK/PEGI-Prüfung musste (was bei einem Videospiel bisher einmalig ist), wurde der Multiplayer des Spiels um jeden Bluteffekt geschnitten. Für mich ist es unbegreiflich, weshalb der Story-Modus im Singel-Player uncut blieb (also inklusive Blutspritzer und gewaltvolles Gegnerzerstückeln), dies im Multiplayer jedoch entfernt werden musste. Keine Ahnung, welche Logik dahinter steckt. So macht der Multi-Player zwar Spaß, jedoch kommt nicht die richtige Dead-Space-Atmosphäre rüber.

Das Spiel ist trotz allem nahezu perfekt und führt als Survival-Horror-Shooter sicherlich die Chart-Spitze des Genres an. Die beklemmende Atmosphäre im Vakuum des Weltraums bietet einfach die perfekte Kulisse für ein Horror-Spiel und ist auch mit Sicherheit ein einzigartig (mal abgesehen vom ersten Teil der Spiele-Reihe). Wer es also nicht nur auf den in der deutschen Fassung versauten Multiplayer abgesehen hat, grieft bei Dead Space 2 sicherlich nicht zum falschen Spiel im Regal.

Freitag, 11. März 2011

Telekom - Mein steiniger Weg ins Internet

 So, endlich hab ich wieder Internet. Hat ja lange genug gedauert. Und bevor sich bei mir jetzt wieder mein Online-Alltag einstellt, will ich erst mal erzählen, was sich die Telekom geleistet hat bzw wie "überaus freundlich" dort mit potenziellen Neukunden umgegangen wird. Den folgenden Text dürft ihr gerne kopieren und in beliebigen Blogs, Foren oder sonst wo im Internet publizieren. Je öffentlicher, desto besser.

Der steinige Weg ins Internet

Ende Januar 2011:
Da ich weiß, dass die Telekom (aus unerfindlichen Gründen) mehrere Wochen braucht, um eine Telefon- und Internetleitung freizuschalten, hab ich dem Telekom-Shop also schon 6 Wochen vor meinem Einzug in meine neue Wohnung einen Besuch abgestattet. Erfreulicherweise lief alles ganz gut. Internet- und Telefon-Flatrate beantragt, gewünschtes Lieferdatum der Geräte auf den 3. März (also einen Tag nach meinem Umzug) angesetzt und auf denselben Tag auch gleich einen Termin mit einem Techniker vereinbart, der im Keller die Leitung schaltet.

1. März 2011:
Die Telekom bucht mir pünktlich die Grundgebühren für den Monat März von meinem Konto ab.

2. März 2011 (Tag 1 ohne Internet):
Am Abend in meine neue Wohnung gezogen und somit den ersten Abend seit Jahren ohne Internet verbracht. Aber am nächsten Tag sollte ja alles ankommen und auch funktionieren.

3. März 2011 (Tag 2 ohne Internet):
Pünktlich um 9 Uhr morgens klingelt der nette Herr von DHL und überreicht mir ein großes Paket von der Telekom. Im Innern befindet sich der Router und das bestellte Telefon. Merkwürdigerweise fehlen meine Zugangsdaten. Hab mir aber noch keine großen Sorgen gemacht, da die Telekom diese oftmals separat vom Router verschickt – aus Sicherheitsgründen.
Kaum 1 Stunde nach Paketempfang klingelt auch schon der Techniker von der Telekom an der Tür. Ohne größere Probleme klippt er im Keller ein paar Kabel um und schraubt mir meine TAE-Bos in der Wohnung an die Leitungen. Auf meine Nachfrage, wann meine Zugangsdaten kämen, meinte er, dass die normalerweise dem Router beiliegen (den ich ja am morgen schon bekommen hab).
Naja, ich gedulde mich noch etwas und geb der Telekom noch ein paar Tage Zeit.

5. März 2011 (Tag 4 ohne Internet):
Nachdem meine Zugangsdaten nun schon seit 2 Tagen überfällig sind, rufe ich beim Kundenservice der Telekom an. Dort wird mir (so wie der Techniker mir schon mitgeteilt hatte) gesagt, dass die Zugangsdaten dem Router-Paket beiliegen müssten. Nach erneutem Nachschauen im Karton teilte ich dem Kundenservice mit, dass die Daten defintiv nicht dabei waren. Freundlich endschuldigt man sich bei mir (toll, da hab ich eh nix davon) und versichert mir, dass man mir die Zugangsdaten bis spätestens in 3 Tagen nachschicken wird.

7. März 2011 (Tag 6 ohne Internet):
Heute waren die Zugangsdaten im Briefkasten – endlich.
Nachdem ich gestern schon den Router und das Telefon angeschlossen und nahezu vollständig konfiguriert hatte, brauchte ich jetzt also nur noch meine Zugangsdaten einzugeben und konnte dann (mit 5 Tagen Verspätung) endlich wieder telefonieren und im Internet surfen.
Der Router akzeptiert meine Zugangsdaten, kann aber aus einem mir unbekannten Grund keine Online-Verbindung herstellen. Auch nach einer erneuten Konfiguration und einer Kontrolle der Zugangsdaten zeigt mir der Router zwar seine Netz-Synchronität an, aber vom Online-sein fehlt jede spur.
Also ein weiterer Anruf beim Kundenservice der Telekom, um nachzufragen, ob die Leitung überhaupt schon freigeschaltet ist. Dies wird bestätigt. Bleibt also die Frage, wieso mein Router zwar Synchron ist, jedoch nicht online gehen kann. Nach etwa 15 Minuten in der Warteschleife wurde ich mit dem technischen Service verbunden. Dieser versuchte natürlich zuerst herauszufinden, ob ich den Router falsch angeschlossen hab oder mir bei der Konfiguration ein Fehler unterlaufen ist. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich mich mit PCs und dergleichen auskenne und dass das auch nciht das erste WLAN-Netzwerk ist, das ich einrichte. Nachdem ich dies auch dem Typen am anderen Ende der Leitung klar gemaxcht hatte, stellte dieser nach einer Leitungs-Kontrolle fest, dass der Techniker, der vor ein paar Tagen bei mir war, die Leitung im Keller falsch gesteckt hatte.
Man versicherte mir, dass sich am nächsten Tag jemand bei mir melden würde, zwecks einer erneuten Terminvereinbarung, um das Problem zu beheben.

8. März 2011 (Tag 7 ohne Internet):
Nachdem ich abends um 19 Uhr immer noch keinen Rückruf der Telekom erhalten hatte, rufe ich zum dritten mal beim Kundenservice an und verlange einen Techniker. Erneut wird mir gesagt, dass sich im Laufe des nächsten Tages jemand bei mir emlden wird.

9. März 2011 (Tag 8 ohne Internet):
Wie schon am Tag zuvor hat sich bis 21 Uhr immer noch niemand von der Telekom bei mir gemeldet. Ich wiederstehe allerdings dem Drang, schon wieder beim Kundenservice anzurufen und beschließe, morgen Mittag persönlich im Telekom-Shop vorbei zu schauen.

10. März 2011 (Tag 9 ohne Internet):
Mittags gegen 13 Uhr betrete ich den Telekom-Shop. Passenderweise flimmert über einen der großen Werbemonitore gerade ein Werbevideo über das neue Telekom-Basis-Paket für Handys, mit dem Untertitel "Um unsere Kunden noch mehr zu integrieren"! Kunden noch mehr integrieren? Ich wäre froh darüber, wenn ich überhaupt erst mal nur integriert werden würde. Nachdem ich der nächsten freien Beraterin meine Meinung über die Inkompetenz und offenbare Unwichtigkeit der Kunden für die Telekom gesagt hatte, und dann mein Problem geschildert hatte, wurde mir mitgeteilt, dass gestern ein Techniker versucht hatte, mich zu erreichen. Nach genauerem Nachfragen erfuhr ich, dass er mich über das Festnetz-telefon anrufen wollte. Was sind denn für deppen bei der Telekom? Er sollte ja schließlich kommen, weil das Telefon und Internet noch nciht funktioniert. Wieso versucht diese pinke Drecks-Gesellschaft mich dann über meine Festnetz-Nummer zu erreichen? Wohlgemerkt, nachdem ich dem Kundenservice zweimal meine Handynummer hinterlassen habe; beim zweiten mal sogar mit der Aussage, dass ich momentan NUR über diese Handynummer erreichbar wäre.
Die Beraterin hörte sich meine Beschwerden an, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Mein Puls war mittlerweile nicht mehr auf 180, sondern hat bereits die 1000 weit überschritten. Zu allem Überfluss meinte die Beraterin noch, dass sich frühestens in einer Woche ein Techniker um mein Problem kümmern könne. Na super!
Nach meiner Aussage, in einer Woche bräuchte ich keinen Telekom-Techniker mehr, weil sich dann die Konkurrenz (O², Vodafone oder KabelBW) bereits um das Problem gekümmert hätten, lenkte die Beraterin doch sehr schnell ein und meinte, ich sollte zumindest noch bis Montag auf einen Rückruf des Technikers warten. Sie selbst rief sogleich dort an und schilderte die Dringlichkeit meines Problems (und auch, dass ich ein sehr verägerte Kunde wäre – eigentlich auch verständlich, oder?).
Während ich erneut nicht gerade leise die Fähigkeiten der Telekom-Mitarbeiter und auch deren Kundenservice anzweifelte, verließ eine weitere Kundin, die auf einen freien Berater wartete, den Shop. Ich hoffe, ich habe die Telekom um diese Kundin gebracht … wäre zumindest eine kleine Genugtuung.
Als ich dann auch noch auf die bereits von meinem Konto abgebuchten Grundgebühren zu sprechen kam, lenkte die Beraterin überraschenderweise schnell ein. Nach einem kurzen Gespräch mit der Filial-Leiterin zeigte sie sich sehr kulant und gab mir eine schriftliche Bestätigung, dass die Telekom mir als Trost die Flatrate-Grundgebühren der ersten 3 Monate erlassen würde.

11. März 2011 (Tag 10 ohne Internet):
Seit fast 2 Wochen sollte ich jetzt schon Telefon und Internet haben. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, heute nach der Arbeit in den KabelBW-Shop zu gehen, da ich vor Montag auch nicht mit einem Rückruf der Telekom rechnete. Doch um 9 Uhr morgens klingelte schon mein Handy und ein Telekom-Techniker meinte, er könnte in einer Stunde bei mir sein und mein Problem beheben.
Na, da sagte ich nicht nein. Schnell mit meinem Chef gesprochen, dass ich kurz für ne Stunde nach Hause müsste und ab gings. Ich war gerade mal 10 Minuten daheim, als auch schon der Techniker an der Tür klingelte (zum Glück wars ein anderer als der von letzter Woche). Im Keller am Hauptschaltkasten fand er die falsch verbundene Leitung sofort und behob das Problem. In meiner Wohnung wartete er auch geduldig, bis die Verbindung getestet hatte … und siehe da: ich war online!!! … ENDLICH!!!!!
Nachdem die Telekom mir nun die nächsten 3 Monate kostenlos Internet und Telefon zur Verfügung stellt, werde ich das natürlich nutzen. In 3 Monaten werde ich aber auf jedenfall zu KabelBW wechseln. Denn die Telekom bekommt keinen einzigen Cent mehr von mir!

Fazit:
- 10 Tage verspätet Internet und Telefon
- insgesamt 4 Stunden und 37 Minuten Telefongespräch mit dem Kundenservice
- mindestens 2 Stunden im Telekom-Shop „vergeudet“
- 10 Minuten ruhiges Ein- und Ausatmen vor dem Telekom-Shop, um den Puls zu beruhigen, damit ich nicht in Versuchung gerate, den Shop mit einer Waffe zu betreten
- über eine Woche Dauerstress, stundenlanges Warten auf einen Rückruf und unzählige verplemperte Zeit, die ich im Internet besser hätte nutzen können