Dienstag, 25. Januar 2011

Review: Devil (Film)


Letzten Freitag hab ich endlich meine persönliche Kino-Saison 2011 eröffnet.
Zwar hatte ich geplant, mit einem großen Blockbuster zu beginnen, aber ein anderer, in der Werbung weniger angepriesene Film, hat meine Aufmerksaamkeit auf sich gezogen: Devil!

Wie kam das?
Nun, ganz einfach. So jemand wie ich muss nur den Namen "Shyamalan" irgendwo in Verbindung mit einem Film lesen und ist sofort Feuer und Flamme. Und nachdem mein indischer Lieblings-Horror-Drehbuchautor, -Produzent und -Regisseur mit seinem letzten Film (Die Legende von Aang) einen gehörigen Bockmist produziert hat (ich bin schon fast versucht zu sagen: den größten Scheiß aller Zeiten), war ich natürlich heil froh, als der Trailer von "Devil" wieder subtilen Horror versprach.

Die Grundidee des Film ist zwar nicht neu (5 Leute stecken in einem Fahrstuhl fest), aber Shyamalan hat daraus auf jedenfall etwas Sehenswertes gemacht. Die Idee ist ganz simpel. Wie schon gesagt befinden sich 5 Leute in einem Aufzug eines Skyscrapers (also ein größeres Gebäude als ein Hochhaus). Die beengte Kabine, ein paar Stromausfälle, flackerndes Licht und ein Opfer nach dem anderen sorgen also für klassische Horror-Atmosphäre. Dass das bei Shyamalan jedoch nciht alles ist, können sich zumindest diejenigen denken, die seine anderen Filme kennen (ausgenommen "Die Legende von Aang").

Die Story bleibt zunächst undurchsichtig und auf den ersten Blick gibt es zwischen den beiden Haupthandlungssträngen (eben diese 5 Leute im Fahrstuhl und 1 FBI-Ermittler, der einen Selbstmord untersucht) keinen Zusammenhang. Erst im Laufe des Films verwebt Shymalan die Fäden; ganz wie aus seinen Filmen "Signs" und "Lady in the Water" gewohnt.

Wirklich überraschend ist das Ende von Devil dann zwar nciht mehr. Aber dennoch gibt der Film einem durch die klassische fahrtsuhl-Konstellation einen Hauch von Horror. Zwar hätten ein paar Schockmomente mehr beinhaltet sein können, aber nach "Die Legende von Aang" will ich nciht meckern (aus Angst, Shyamalan versucht als nächstes erneut einen Abstecher ins Fanatasy-Genre). Ansonsten aber ein durchaus gelungener Film.

Montag, 24. Januar 2011

Review: GTA IV (PS3)

Nachdem ich nun endlich GTA4 fertig gespielt hab, muss ich natürlich auch zu diesem Spiel – vor allem weil es ja eines der Steckenpferde der PS3 ist – meinen Senf abgeben.

Story:
Die Story des Spiels ist wie immer ganz GTA-like. Irgendein Typ kommt in irgendeine Stadt und muss irgendwelche Leute killen. Das hört sich zwar etwas lahm an, aber bei GTA4 geht die Story schon fast in Richtung Hollywood. Nico Bellic, en Serbe, kommt nach Liberty City, um einen alten „Freund“ zu finden. Dieser hat ihn und seine Truppe vor Jahren im krieg verraten. Jetzt hat Nico die Info bekommen, dass sich eben dieser „Freund“ in Liberty City aufhält und schwört auf Rache. Bis es jedoch zum ultimativen Showdown kommt, heißt es erst einmal Geld verdienen und Aufträge für die Mafia, Ex-Häftlinge oder einfach nur Möchtegern-Untergrundler ausführen. Während der Story gibt es ein paar überraschende Wendungen und auch nicht jede Person ist die, die sie zu anfang noch vorgibt zu sein. Wie schon gesagt: eine hollywood-reife Story, die durch einige spektakuläre Kamera-Fahrten noch den Punkt auf das i bekommt.

Die Stadt:
Liberty City, bereits bekannt aus GTA3, ist gewachsen ... und zwar um einiges gewachsen. Die Stadt wurde nnichtnur komplett neu modelliert, sondern auch noch um ein paar kleine Inseln erweitert. Zudem ist Liberty City um einiges detailreicher als jede vorige Stadt in einem GTA-Spiel. Und vor allem bei nacht sieht es einfach nur cool aus, mit seinem Auto über den beleuchteten Highway zu brettern und durch die mit Neon-Reklamen übersäte Innenstadt von Algonquin zu brausen.

Die Grafik:
Obwohl die Stadt sehr detailreich in Szene gesetzt wurde, hat man nicht auf die alt-typische GTA-Grafik verzichtet. Zwar wurde sie den Möglichkeiten der PS3 angepasst und verbessert (Licht-, Schatten- und Spiegeleffekte sind einfach unschlagbar), aber dennoch erkennt man auf den ersten Blick, dass ein GTA-Spiel über den Bildschirm flimmert. Das ist nicht negativ gemeint. Die Entwickler von Rockstar haben es hier doch tatsächlich geschafft, den GTA-Grafik-Charme der früheren Spiele auf eine Highend-Konsole zu übertragen, ohne den Charme der Grafik zu verlieren. Vor allem die Spiegelungen der Gebäude-Beleuchtung nachts auf der Motorhaube des eigenen Autos sieht einfach perfekt aus.

Die Steuerung:
Da es mein erstes GTA-Spiel auf einer Konsole war (die älteren hab ich am PC gespielt), musste ich mich natürlich an eine komplett neue Steuerung gewöhnen. Ich kann daher nicht sagen, ob die Steuerung im Vergleich zu den alten Spielen auf der Konsole besser oder schlechter geworden ist. Ich kann lediglich sagen, dass es für mich kein Problem war, von der PC- auf die Controller-Steuerung umzustellen.
Gewisse Kritikpunkte gibt es aber dennoch an der Steuerung auszusetzen. Zum einen wäre da die von den Herstellern und der „Fach“presse so hoch gelobte REALISTISCHE Fahrzeugsteuerung. Ich kann nur sagen, dass die Steuerung der Autos weit aus schwieriger war als in den Vorgängern. Und für realistisch halte ich sie auch nicht, ansonsten hätte ich wohl im echten Leben schon Tausende von Unfällen verursacht. Die Autos in GTA 4 jedenfalls brechen viel zu stark aus, schlingern aus unerfindlichen Gründen und überschlagen sich beim kleiinsten Kieselstein, den man überfährt. Von Realismus also keine Spur.

Die Bugs:
Bugs gibt es in GTA 4 fast genauso viele wie Autos. Ich hatte keine Spiel-Session, in der mir nicht mindestens ein Fehler in der Grafik, der Programmierung oder sonstwo aufgefallen ist. Da wäre zum einen das Problem mit dem Einsteigen in die Autos. Die geschieht über die Dreieck-Taste der PS3. Man könnte jetzt meinen, wenn man neben einem parkenden Auto steht und die Dreick-Taste drückt, dass Nico in das parkende Auto einsteigt. Stattdessen kommt es jedoch oft vor, dass er einem vorbeifahrenden Auto hinterher rennt und dort versucht einzusteigen.
Ebenso kommt es vor, dass Nico beim Aussteigen aus einem Auto ift kurz im Boden verschwindet und danach für einen kurzen Moment merkwürdig in der Luft herumhüpft, bis er wirlich „ausgestiegen“ ist und man ihn wieder steuern kann.
Leider kam es bei mir auch mindestens 3 mal vor, dass das Spiel während einer der Missions-Sequenzen eingefroren ist und ich die PS3 neu starten musste.
Auch kam bei mir einmal, als ich in meiner Wohnung im Bett speichern wollte, die Fehlermeldung, dass nicht auf den Speicherslot zugegriffen werden kann. Nachdem ich eine weitere Mission gespielt hatte, funktionierte die Speicherfunktion wieder normal.
Auch Grafikfehler waren des öfteren zu beobachten, wobei ich die eher amüsant fand und spielerisch auch nicht hinderlich waren. Deswegen möchte ich da auch nicht zu sehr drauf herum hacken.

Fazit:
GTA4 ist mit Sicherheit eines der Top-Spiele auf der PS3. Allerdings hat es hier und da noch einige Macken, die in einem solchen Spiel nicht unbedingt sein mussten. Ob Rockstar da nun etwas schlampig gearbeitet hat oder ob die Fehler erst nach und nach bekannt wurden, kann ich nicht sagen. Jedenfalls rechtfertigen auch die Buchstaben G, T und A nicht das Auftreten solcher Bugs.
Dennoch ist das Spiel empfehlenswert und bietet dank der vielen Nebenaufgaben auch einen Langzeitspielspaß (besonders die Autorennen mit Brucie). Das nächste GTA sollte dann aber doch etwas weniger Fehler beinhalten.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Review: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1


Obwohl ich den Film schon im November kurz nach Kinostart zum ersten mal gesehen hab, hab ich bewusst bis jetzt mit meiner Review gewartet. Potter-Filme verursachen bei mir immer so eine Art Euphorie-Gefühl; und direkt nach dem Film wäre meine Kritik sicherlich besser ausgefallen als der Film es verdient hätte.
Mittlerweile habe ich ihn sogar schon zweimal im Kino gesehen. Nicht, weil er mich vom Hocker gehauen hat, sondern weil ich mit Michi in der letzten zeit die früheren Potter-Filme angeschaut hab und wir jetzt Lust (bzw ich wieder Lust) auf den neuen hatten.

Nach dem zweiten Durchgang kam mir der neue Potterfilm also schon weniger spannend, weniger actionreich und vor allem künstlich in die Länge gezogen vor. Dies sind jedoch keine wirklichen Kritikpunkte, da ich den Film bei meinem ersten Kinobesuch spannend, actionreich und nicht zu lang fand.

Das wirkliche Problem dieses Films ist eher die Länge der vorigen Potterfilme. Dass dort viele Absätze aus den Büchern - teilweise sogar ganze Kapitel - nicht für die Filme übernommen wurden, beschert den buchunkundigen zuschauern im neuen Film große Probleme. Teilweise erscheint die Handlung im Film nciht immer logisch und so mancher Zuschauer wird sich gefragt haben, warum manche Dinge so sind wie sie sind oder wieso manches so passiert, wie es passiert.
Das Problem der vorigen Filme war einfach, dass die Produzenten das Ende der Buchreihe nciht kannten und somit keine Ahnung hatten, was wichtig war und was nicht. Im Endeffekt hat sich ja nahezu alles als wichtig oder zumindest sinnergebend bestätigt. Ein problem, welches "Herr der Ringe" zum Glück nie hatte.

Bis auf dieses Manko kann man an "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1" eigentlich nur eines kritisieren: die immer schlechter werdenen schauspielerischen Fähigekeiten vion Emma Watson (alias Hermine Granger). Ich persönlich habe ihr noch in keinem Film eine ihrer Tränen als echt abgenommen. Vielleicht sollte sie sich mal ihre Platzierung im International Actors Guide anschauen, dann wären zumindest die nächsten Tränen authentisch, wenn nicht sogar echt.

Der Rest des Film kann jedoch ganz gut unterhalten. Die Buchfreunde werden freudig feststellen, dass es zumindest dieses mal nahezu jedes Kapitel  in den Film geschafft hat. Michi meinte zwar, dass Alan Rickmans Auftritt etwas kurz war, aber zumindest ich (als Buchkundiger) weiß, was da im nächsten Film noch kommt.

Sonntag, 16. Januar 2011

Umzug - diesmal richtig

So,
hab es endlich geschafft und hab ne Wohnung in Freiburg.

Kann zwar erst im März einziehen, aber dafür ist die Wohnung richtig toll.

Da einige schon nach genaueren Infos gefragt haben, bitte sehr:
Die Wohnung hat inklusive Bad und Küchenzeile etwa 40m², ist also schon relativ groß.
Sie befindet sich im 2. Stock und hat auch einen kleinen Balkon (mehr als 3 Leute stehend haben darauf allerdings keinen Platz). Wie teuer die Wohnung ist, fragt ihr mich am besten direkt, das muss jetzt nicht hier im Netz stehen. Für Freiburger Verhältnisse ist sie zwar recht günstig, aber dennoch teurer als jetzt ne Wohnung etwas außerhalb. Aber ich wollte halt ziemlich zentral wohnen, um es
a) nciht weit zur Kinderklinik zu haben und
b) auch abends oder nachts mal in Freiburg was unternehmen kann, und dann zur Not heimlaufen kann.

Werd jetzt in den nächsten Wochen noch ein bisschen Hausrat einkaufen. Das wichtigste ist noch ne Schlafcouch. Werd mich da mal im Ikea, Möbel Braun oder Roller umsehen. Und ein hübscher Glastisch dazu wär auch nicht schlecht. Ansonsten fehlt mir noch allerhand Kleinscheiß, aber da werd ich kurz vorher nen Großeinkauf in der Metro machen.

Ja, beglückwünscht mich zu meiner eigenen Bude.
Werd natürlich die ein oder andere Einweihnungsparty mit Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen machen (aber nur, wenn die Wohnung nach diesen Partys immer noch bewohnbar bleibt).
Bilder der Wohnung folgen, sobald ich drin leb :-)