Freitag, 31. Dezember 2010

Review: Bioshock 1+2 (PS3-Spiel)

In der heutigen Review gehts gleich um zwei Spiele gleichzeitig. Wobei, durch die zusammenhängende Story würd ich es auch als ein einziges Spiel betrachten: BIOSHOCK!
Da ich nciht wirklich der Freund von Ego-Shottern bin, war ich anfangs etwas skeptisch dem Spiel gegenüber. Nachdem es aber zum Spiel des Jahres gewählt wurdeund auch der ein oder andere Trailer im Internet meinen Mund wässrig gemacht hat, hab ich mir die beiden Spiele also doch zugelegt.
Wie immer zuerst ein Wort zur Story. Da das Spiel bzw. die Spiele teilweise sehr überraschende Wendungen haben, will ichjedoch nciht zu viel über die Story verraten. Alsokeine Angst, es gibt hier keine Spoiler in der Review. Die Grundstory ist auch sehr einfach erzählt. Die Handlung spielt in den 60er Jahren. Die Spielfigur Jack befindet scih zu Beginn des Spiels in einem Flugzeug, welches über dem Pazifik abstürzt. Jack, der einzige überlebende, rettet sich auf eine kleine Felseninsel mit einem Leuchtturm. In dessen Innerem befindet scih ein Fahrstuhl, welcher Jack tief unter die Erde zur Unterwasser-Stadt Rapture bringt. Kaum dort angekommen, nimmt ein mysteriöser Fremder, der sich als Atlas vorstellt, per Funk mit Jack Kontakt auf. Er klärt ihn über die Situation in Rapture auf und will ein Treffen mit Jack. Da Rapture aberkurz vor dem Zerfall steht und auch die Bewohner alles andere als "normal" sind, steht Jack also vor der Aufgabe, sich einen Weg ins Stadtzentrum - zu Atlas - zu bahnen.
Soviel also zur Story des ersten Spiels. In Bioshock 2 wird das Ende des ersten Spiels fortgesetzt. Da ich hier aber nicht spoilern möchte, verrate ich über die Story von Bioshock 2 noch nichts.
Darumjetzt ein paar Worte zur Grafik und zur Spielatmosphäre generell. Beides ist wirklich sehr gut in Szene gesetzt. DieGrafik kann zwar nicht mit FF13 oder auch DeadSpace mithalten, da Bioshock ursprünglich für den PC war, aber dennoch ist die Stadt Rapture detail- und auch texturreich. Die Atmosphäre des Spiels ist ebenfalls nahezu perfekt. Die nassen, vermodernden, teilweise auch dunklen Stadtbezirke, durch die man schleicht, vermitteln eine wunderbare Grundstimmung, der von den zahlreichen "Bewohnern" dieKrone aufgesetzt wird. Das Ökosystem Raptures ist wirklich bis ins kleinste Detail durchdacht und durchweg authentisch. Eine kleine Welt unter wasser, völlig autark und voll funktionsfähig.
Die Steuerung des Spiels ist ebenfalls leicht (zumindest auf der PS3). Zum einen hat man verschiedene Waffen wie eine Maschinenpistole, einen Granatenwerfer oder auch eine Armbrust. Zum anderen kann man sich mit Hilfe von Plasmiden genetisch verändern, um zum Beispiel Blitze aus seinen Fingern schießen zu können. Plasmide und Waffen lassen sich auch miteinander kombinieren, sodass sichzahlreiche verschiedene Komboattacken ergeben. Da findet jeder selbst heraus, wie er am besten klar kommt. In Teil 1 war ich jedenfalls die meiste Zeit mit dem Elektrobolt-Plasmid und der Armbrust unterwegs. Teil 2 habe ich fast nur mit dem Elektrobolt-Plasmid, dem MG und dem Drill-Bohrer gespielt.
Innerhalb des Spiels steht man auch imemr wieder vorEntscheidungsmöglichkeiten. Und in Bioshock haben diese - im Gegensatz zu vielenanderen Spielen - WIRKLICH einen Einfluss auf das Ende des Spiels. So gibt es im ersten Spiel 3 verschiedene Enden, jenachdem wie man sich im Spielverlauf an gewissen Spielpunkten eben entscheidet. Allein das hat mich angespornt, den ersten Teil des Spiels gleich zweimal hintereinander zu spielen. Nichtsdesto trotz endet das erste Spiel mit einem Cliffhanger ... und das zweite übrigens auch. Dumm nur, dass Bioshock 3 nciht vorSommer 2011 erscheint.
Zum Abschluss bleibt also zu sagen, dass Bioshock mich auf das Genre der Ego-Shooter gebracht hat. Zwar wird vielleicht nicht jeder so toll sein wie Bioshock - momentan spiel ich Jericho und bin eher etwas enttäuscht - aber die Story, die verschiedenen Waffen-Plasmid-Kombinationen, die authentische Stadt und die Entscheidungsmöglichkeiten ... dies hat dafür gesorgt, dass mir Bioshock und Bioshock 2 extrem gut gefallen haben und dass ich eskaum erwarten kann, bis Bioshock 3 endlich erscheint.

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