Sonntag, 30. Dezember 2012

Rückblick auf meine Kino-Saison 2012


Wie üblich zum Jahresende blicke ich nochmal auf meine Kino-Saison zurück.
Ich verzcihte diesmal auf das übliche Zahlen-Wirrwarr (wen interessiert das schon). Einzig und allein eine kleine Kostenübersicht möcht ich aufstellen, die diesmal aber sehr leicht zustande kommt. Relativ zu beginn des Jahres hab ich mir die Cinemaxx-Jahreskarte gekauft, für stolze 399€. Mit dieser Karte konnte ich so oft ins Kino wie ich wollte, ohne auch nur einen einzigen Cent zusätzlich bezahlen zu müssen. Sie beinhaltete neben der normalen Eintrittskarte auch noch die Zusatzkosten für 3D-Filme, den Logenzuschlag, Reservierungsgebühr sowie den Zuschlag bei Filmen mit Überlänge. Kurzum: 1 Jahr lang kostenlos Zutritt zu allen Filmen. Und da ich sie bis heute exakt 64 mal benutzt habe, kommt das auf einen lächerlichen Eintrittspreis von 6,23 pro Film. Ich glaube so günstig kommt man sonst in kein Kino. Und man bedenke, dass meine Jahreskarte noch immer bis Ende März gültig ist.

So, jetzt aber zu den Filmen in diesem Jahr.
Angefangen hat es gleich am Neujahrstag 2012 mit "The Darkest Hour", einem Science-Fiction-Horror aus Russland, der mich vor allem mit seinen Special Effects begeistert hat. 

Zwei Tage danach folgte dann der Blockbuster, den ich Ende 2011 nciht mehr geschafft habe: "Sherlock Holmes 2". Da ich mich nur noch wage an den Film erinnere, bekräftigt das wohl meine ursprüngliche Meinung, dass er an den ersten Teil nciht ganz heran kam.

Mit "Mission Impossible: Ghost Protocol" ging es dann Ende Januar weiter.
Der vierte Teil um den Agenten Ethan Hunt hat mich da schon mehr vom Hocker gerissen. Mittlerweile nenne ich auch die BluRay Dsic mein eigen und hab den Film zuhause ebenfalls schon 3-4 mal gesehen. Sehr actionreicher Film mit tollen Aufnahmen aus Dubai, die ich sehr beeindruckend fand.

Ebenfalls weniger gut war dann noch "Underworld 4 - Awakening", über den es eigentlich auch nciht viel zu sagen gibt.

Im Februar war dann erst mal Kino-Pause angesagt, bis Mitte März dann der Film startete, der mich zum Kauf der Jahreskarte bewogen hat (unter anderem, natürlich wollte ich sicher gehen, dass dieses Jahr genug tolle Filme starten, damit sich die Investition von fast 400€ auch lohnten).
Die Rede ist von "Die Tribute von Panem - Die Hungerspiele", den ich insgesamt 3 mal im Kino gesehen habe. Da ich die Bücher schon vor einigen Jahren gelesen habe, interessierte mich der Film natürlich besonders. Gleichzeitig war es auch der erste Film, den ich mit dem neuen Maxximum-Sound-System (welches das Cinemaxx damals in zwei Sälen brandneu installiert hatte) sehen durfte. Allein die tatsache, dass ich den Film 3 mal gesehen hab und er der ausschlaggebende Punkt für den Kauf der Jahreskarte war, spricht für den Film. Sehr emotionsreich, teilweise richtiges Gänsehaut-Feeling ... und endlich mal ein Film, welcher der FSK mal so richtig eins reingewürgt hatte. Diese hat den Film nämlich ab 12 Jahren frei gegeben, was nach damals aktuellen FSK-Richtlinien völlig korrekt war, da kein spritzendes Blut und keine erotischen Szenen darin zu sehen waren. Dumm nur, dass das Thema des Films, nämlich religiöser Fanatismus mit starken Anleihen beim dritten Reich (man beachte die großen Fahnen bei der Szene, in der die Tribute vorgestellt werden), inklusive der Tatsache, dass es in dem Film darum geht, dass Kinder sich gegenseitig abschlachten, alles andere als harmlos war, weswegen auch die FSK einsah, ihre Richtlinien zu überdenken und gegebenenfalls neu anzupassen. Bis heute wurde da leider noch nichts draus.
Was ich sonst noch zu den Tributen sagen kann, ist, dass der Film es bei mir nur ganz knapp auf Platz 2 meiner Jahres-Hits geschafft hat. Und das nur aus dem Grund, weil er als FSK-18-Splatter deutlich mehr hergemacht hätte.

Mit "John Carter", "Die Piraten", und "Battleship" folgten dann drei mehr oder weniger erwartungsvolle Filme, von denen leider kein einziger eben diese erfüllen konnte. Am besten schnitt hier noch "Die Piraten" ab, den ich zwar teilweise lustig fand, aber vom Humor her hinkte er doch weit hinter Pixar und Dreamworks. "John Carter" ist wohl mein persönlciher Flopp des Jahres. Und bei "Battleship" hab ich wohl einfach einen neuen Transformers erwartet und bekam stattdessen einen Wall-E ...

Ende April gab es für mich dann aber auch wieder einen Leckerbissen. Als Fan von Handkamera-Filmen im Stil von Blair Witch Project oder Cloverfield freute ich mich tierisch auf "Chronicle". Der Film hat es in meiner Wertung dann auch sehr weit nach oben geschafft, was ihm zwei weitere Kinobesuche meinerseits bescherte.

Auch "American Pie - Das Klassentreffen" fand ich eine gelungene Fortsetzung. Auch wenn der Film kaum Story vorzuweisen hatte, so punktete er doch mit dem typischen Humor für diese Filmreihe. Und als Fan von American Pie fragt man sich einfach, mit was die Macher die Stiffler-frisst-Hundekacke-Szene aus dem dritten Film noch toppen könnten.

Mitte Mai, genauer gesagt am 15.5., startete dann mein vermeintlicher Film des Jahres: "The Avengers", der mich dank Jahreskarte sage und schreibe 9 mal ins Kino zog.
Der Film hatte vom typischen Marvel-Humor über actionreiche Kampfszenen bis hin zu gigantsichen Special-Effects-Schlachten einfach alles, was ich im Kino mag. Auch wenn der Film stellenweise eher wie ein Iron Man 3 wirkte, so hat es Marvel doch geschafft, sämtliche Superhelden aus früheren Filmen zusammenzuführen, ohne dass einer davon überflüssig oder nutzlos gewesen wäre. Ein großes Kompliment an die Drehbuchautoren.
Bis zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, dass es nichts geben wird, was Avengers toppen könnte ... aber schon 2 1/2 Monate später sollte ich feststellen, dass ich mich geirrt hatte.

9 Besuche im Marvel-Universum beschäftigten mich dann auch eine Zeit lang, bis Ende Juni "Snowwhite and the Huntsman" in die Kinos kam, von dem ich mir auch einiges versprochen habe. Leider wurde der Film von einer mimiklosen Kristen Stewart kaputt gemacht. Mal ehrlich, jedes Holzbrett kann mehr Emotionen zeigen als diese Frau. Fand ich sehr schade, der Film hatte durchaus Potential und auch eine gute Story. Aber wenn die Hauptdarstellerin, die nunmal zu 90% des Films auf der Leinwand zu sehen ist, nicht schauspielern kann, nutzt das beste Drehbuch nichts.

Auch Sascha Baron Cohans neues Meisterwerk "Der Diktator" fand ich zwar ansehbar, aber deutlich schwächer als seine früheren Filme Borat und Brüno.

Men in Black 3 konnte mich da schon mehr begeistern. Vor allem die Story, in der es um Zeitreisen ging, fand ich interessant, liebe ich Zeitreise-Storys doch generell bei Science-Fiction-Filmen und Serien. Ich hätte mir den Film eventuell auch noch ein zweites oder drittes mal im Kino angeschaut, lief da nicht eine Woche später der nächste Top-Film an.

Dieser nennt sich "The amazing Spider-Man", den ich 5 mal im Kino gesehen habe und Men in Black 3 in die Versenke stieß.
Deutlich düsterer als die vorherigen Spiderman-Filme wusste dieser auch mich deutlich mehr zu überzeugen. Der comichafte Stil der alten Maguire-Filme blieb völlig auf der Strecke, was Spiderman nun viel erwachsener aussehen lies, was ich sehr positiv empfand.

Mit "Ice Age 4" überbrückte ich mir dann die Zeit zum nächsten Blockbuster. Mehr als ein Lückenfüller war dieser Film auch nicht. Ice Age hatte mit Teil 3 vor zwei Jahren schon deutlich nachgelassen und mit Nummer 4 wurden lediglich alte Gags neu verpackt. Die Eiszeit hat diese Filmreihe wohl endültig eingeholt und weitere Fortsetzungen hoffentlich ebenfalls auf Eis gelegt.

Ende Juli kam dann der Film, den ich dieses Jahr am häufigsten im Kino gesehen habe. Nämlich ganze 12 mal. Allein in der Startwoche war ich jeden Abend, 6 abende hintereinander, im Kino, am letzten Abend sogar 2 mal, sprich den Film geschaut, aus dem Kino raus und in die nächste Vorstellung gleich wieder rein. Teilweise konnte ich sogar schon ganze Textpassagen mitsprechen. Die DÜsternis des Films, die unvorhersehbare STory, der unverkennbare Soundtrack, die tolle schauspielerische Leistung der Hauptcharaktere, das sehr spezielle Ende ... all das war Grund genug, die Avengers von Platz 1 zu verdrängen. Und somit wurde "THE DARK KNIGHT RISES" mein persönlicher FILM DES JAHRES 2012!!!

Zwischen den 12 mal Dark Knight hatte ich natürlich auch noch Platz für andere Filme, wie z.B. "Ted", den ich recht amüsant und auch herrlich unter der Gürtellinie fand ... "Hat da jemand auf meinen Wohnzimmerteppich geschissen?" - "Tut mir leid, wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt."

Mit "Prometheus" startete im August dann ein Überraschungs-Hit für mich. Dass ich als Horror-Fan das Prequel der Alien-Filme sehen musste, war ja klar. Dass mich der Film dann so vom Hocker haut, dass ich ihn 7 mal anschaue, hätte ich nciht gedacht. Vermutlich hätte ich ihn sogar ncoh öfters gesehen, wenn er nciht zurselben zeit wie Dark Knight Rises gelaufen wäre, der mir dann doch deutlich wichtiger war.
Aber etwas verwundert hat es mich schon, dass mein vermeintlicher Film des Jahres (Avengers), zuerst von Dark Knight Rises und dann auch noch von Prometheus überholt wird. Hätte ich zu Beginn der Kino-Saison absolut nicht erwartet.

Ende August folgte dann mit "Total Recall" erst mal wieder eine Pleite, was für mich aber eher Grund genug war, nochmal Dark Knight Rises anzuschauen.

Im herbst fuhr Hollywood dann aber nochmal seine Bollwerke hoch, angefangen mit "The Expendables 2". Traumhaftes Action-Kino mit viel Geballer, einem Star-Aufgebot an Action-Ikonen (Bruce Willis, Jason Statham, Silvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jet Li, Chuck Norris, ...) und jeder Menge Humor; Chuck Norris, der doch tatsächlich einen Chuck Norris Gag macht, und einem Arnold Schwarzenegger, der sich versucht in einen Smart reinzuzwängen ("Sogar mien Schuh ist größer als dieses Vehikel.")

Mit Merida kam dann ein Disney-Film in die Kinos, der mich nach den letzten Disney-Pixar-Produktionen mal wieder etwas enttäuscht hat. Es war zwar der typische Disney-Flair da, aber die Story war mir persönlich zu platt, zu langweilig, zu abgekaut, da schon viel zu oft in anderen Fimen verwendet.

Auch "Das Bourne Vermächtnis" war wohl eher ein Flopp als ein Top. Das nicht gutes dabei heraus kommt, wenn man einer Trilogie, die schon vor Jahren beendet wurde, noch einen vierten Teil anhängt, das hab ich im jahr zuvor schon bei Fluch der Karibik festgestellt. Lediglich Jeremy Renner (bester Schauspiel-Newcomer des Jahres) als neuer Bourne hat mich gereizt. Und so gut er auch spielt, den Film macht er leider nicht besser.

Ende September ging Alice mit "Resident Evil - Retribution" in die fünfte Runde der Zombie-Saga, die wieder deutlich mehr Fahrt aufnimmt als der Vorgänger und die Filmreihe auch wieder mehr in Bezug zu den Spielen bringt. Mich zog der Film sogar ein zweites mal in die Kinos.

"Abraham Lincoln - Vampirjäger" sah dann vom Trailer her auch sehr verlockend aus, der komplette Film machte aber leider nciht viel her.

"Madagascar 3" punktete da schon eher und zeigte einmal mehr, dass Disney-Pixar in Sachen Humor eine sehr ernst zu nehmende Konkurrenz besitzt.

Auch "Asterix und Obelix - Im Auftrag ihrere Majestät" war ganz passabel und deutlich besser als der letzte Asterix-Film.

Ende Oktober folgte dann wieder eine Buchverfilmung, der ich eher skeptisch gegenüber stand. Da ich das Buch kannte und mir dessen Umfang bewusst war, konnte ich mir nicht vorstellen, wie man das alles in einen Film packen wollte. Doch "Die Vermessung der Welt" beeindruckte mich sehr. Auch wenn vieles aus dem Buch weggelassen wurde, so legten die Drehbuchautoren mehr Wert auf das, was im Film drin blieb, sodass die Verfilmung nicht wie andere Buchverfilmungen eher wie ein Zusammengeschnipsel aus diversen Szenen aussah.

Im November statte ich dann James Bond 2 mal einen Besuch ab.
"Skyfall" sollte ursprünglich die Craig-Trilogie beenden, wobei mittlerweile ja bekannt ist, dass noch mindestens ein weiterer Craig-Bond folgen wird. Trotzdem fand ich Skyfall einen sehr guten Film, der Bond vor allem auch mal von seiner schwachen und verletzlichen Seite zeigte, eben nicht nur als Über-Agent. Und der ihn auch mal emotional zeigte und ein bisschen seine Kindheit beleuchtete. Für den nächsten Bond-Film hätte ich gerne mehr davon.

Auch "Cloud Atlas" war eine Buchverfilmung, die ich gut fand. Logisch, was will man auch anderers erwarten, wenn die Matrix-Schöpfer am Werk waren.

Anfang Dezember kam dann noch "Silent Hill - Revelation", der mich als Horror-Fan jedoch recht wenig beeindruckt hat. Ich hoffe, ich bin mittlerweile nicht schon zu abgestumpft, um für solchen Horror noch empfänglich zu sein.

So, und womit hab ich meine Kino-Saison abgeschlossen?
Mit 5 mal "Der Hobbit"!
Toller Film, Peter Jackson hat wieder mal vieles richtig gemacht und man merkt, dass er aus dem Herrn der Ringe einiges gelernt hat. Dennoch hat der Hobbit noch sehr viel Potential und mindestens genauso viel Luft nach oben. Keine Frage, der Film ist sehr gut, aber ich behalte mir einfach vor, etwas Freiraum zu lassen, um in meinem Wertungssystem noch etwas Platz für die beiden Fortsetzungen zu haben.

Für mich war 2012 also eine mehr als erfolgreiche Kino-Saison. Ich hoffe zwar, dass 2013 ebenso gut wird, aber ich bezweifle es.
Was mich in naher Zukunft erwartet, sind auf jedenfall schonmal 3 Top-Filme, nämlich "Hänsel und Gretel - Hexenjäger", "Iron Man 3", und der neue Superman-Film "Man of Steel".
Meine Cinemaxx-Jahreskarte ist noch bis Ende März gültig, und so lange werde ich sie natürlich auch ausnutzen. Ob ich sie dann verlängern lasse, wird sich zeigen. Bisher sind zwar schon ein paar vielversprechende Filmstarts bekannt, aber damit sich weitere 399€ lohnen, muss Hollywood schon härtere Geschütze auffahren.

Freitag, 5. Oktober 2012

Review: Abraham Lincoln - Vampirjäger (Film)


In Filmkreisen nennt man diese Art von Film "Biopic" ... man nehme eine reale Persönlichkeit, möglichst berühmt, und schmücke ihre Biografie mit allerelei Fantasy-Elementen.
In diesem Fall hat das, zumindest was die Story betrifft, wunderbar funktioniert.

Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten, trat vor und während siner Amtszeit für die Rechte der Sklaven/Schwarzen in Amerika ein und löste den amerikanischen Bürgerkrieg aus, durch den die Sklaverei ein Ende fand. Soviel zur wahren Geschichte.
Im Film hatte sieht das dann so aus: Die Südstaaten werden von Vampiren regiert, die in der Versklavung der Schwarzen einen Sinn sehen, nämlich die Stillung ihres Blutdurstes. Durch einen Pakt bleiben die Staaten im Norden verschont ... zumindest so lange, bis die Mutter des etwa 10-jährigen Abraham von einem vampir getötet wird.
Im Alter von Anfang 20 sinnt dieser dann auf Rache, trifft auf einen Vampirjäger, der zu seinem Mentor wird, lässt sich ausbilden, geht selbst auf Vampirjagd, und beginnt sich politisch gegen die Sklaverei zu engagieren, als ihm klar wird, dass man nur so die Vampire ein für alleman vernichten kann. Und eben dies führt dann zur berühmten Schlacht von Gettysburg ... nur das im Film eben nicht Nord- gegen Südstaaten kämpfen, sondern Lincolns Armee gegen Tausende von Vampiren.

Soweit zur Story, die ich eigentlich ganz interessant finde. Ich mag es, wenn reale Ereignisse, vor allem solche Berühmten wie die Schlacht von Gettysburg (die im Film übrigens sehr beeindruckend umgesetzt wurde), in eine Story mit eingebaut werden. Der letzte Film, der sowas tat, war "X-Men - Erste Entscheidung", der die "wahren" Hintergründe der Cuba-Krise zeigte. *g*
Dennoch hat "Abraham Lincoln - Vampirjäger" einige Macken ... ZU VIELE Macken ...
Da wäre zum ersten Abraham Lincoln selbst, bzw. der darstellende Schauspieler Benjamin Walker. Bisher nur in irgendwelchen Bühnenauftritten und als im Hintergrund agierender Nebendarsteller, hat er nun gleich die Rolle eines der berühmtesten Amerikanern bekommen. Sein unsicheres Schauspiel und seine leicht kindisch-flapsige Art mag zwar noch zum jungen Abraham Anfang 20 passen, stößt aber beim knapp 50 jährigen Präsident Lincoln definitiv an seine Grenzen.

Auch die Special Effekts sehen zwar toll aus, vor allem ist viel in einem historischen Sepia-Ton gehalten ... aber wenn man bedenkt, dass der Film um das Jahr 1850 herum spielt, wirkt ein Lincoln, der über eine brennende Eisenbahnbrücke springt und im Matrix-Stil über Holzbalken balanciert; sowie ein Lincoln, der in in modernstem Martial Arts kämpft, doch sehr Fehl am Platz.
Auch dass ein mittlerweile 51 jähriger Abraham Lincoln nach 20 jahren Pause der Vampirjagd einfach so mir nichts dir nichts wieder auf Jagd gehen kann, und dabei die unglaublichsten Sprünge und Stunts beherrscht, wirkt sehr surreal. 51 Jahre war zur Zeit von Lincoln schon ein leicht gebrechliches Alter.
Und vor allem das Finale des Films (die brennende Holzbrücke) ist dermaßen "over the top", dass dagegen sogar ein Abraham Lincoln als Vampirjäger realistisch erscheint. Mir ist klar, dass im Genre des Fantasy nicht alles real ist ... aber um glaubhaft zu sein, muss auch eine Fantasie-Welt gewissen Regeln folgen. Jegliche Logik auszuhebeln geht mal gar nicht.

Zudem trüben einige Filmfehler und vor allem Logikfehler den Spaß ziemlich.
So kann Abraham Vampire aufspüren, um sie zu töten, aber er erkennt monatelang nicht, dass sein eigener Mentor ein Vampir ist.
Und obwohl er unzählige Vampire mit seiner eigens dafür geschmiedeten Silberaxt (Vampire vertragen kein Silber) getötet hat, braucht er über 20 Jahre, um während der Bürgerkriegs auf die Idee zu kommen, die Waffen seiner Armee ebenfalsl aus Silber schmieden zu lassen, um gegen die Vampirarmee zu bestehen.

Wirklich schade um die eigentlich brilliante Idee des Films, denn die ist gut. Aber ich glaube, ein bisschen mehr Bodenständigkeit, etwas mehr politische Dramaturgie, und dafür weniger Action und Matrix-Einlagen hätten dem Film deutlich besser getan.


Samstag, 15. September 2012

Review: Das Bourne Vermächtnis (Film)





Bevor ich anfange, wie wild über den Film herzuziehen, erst mal ein kleiner EInblick in die Story:
Der Film spielt zeitgleich mit dem zweiten Bourne-Film (Die Bourne-Verschwörung). Die Politik übt Druck auf die CIA aus, damit diese nach dem Bourne-Desaster sämtliche Geheimprojekte offenlegt. Eines davon ist Operation Outcome, ein Projekt änhlich wie Treadstone, dem Bourne angehörte. Outcome-Mitglieder wurden genetisch verändert, um sie zu Supersoldaten zu machen, müssen jedoch ihr lebenlang gewisse Medikamente nehmen, da sonst ihre physischen und geistigen Fähigkeiten instabil werden und zerfallen würden. Damit sich soetwas wie das Bourne-Desaster nicht noch einmal wiederholt, entscheidet sich die CIA, sämtliche "Mitglieder" von Outcome zu eliminieren.

Allein die Inhaltsangabe sagt eigentlich schon, dass nicht überall wo Bourne draufsteht auch Bourne drin ist. Angefangen bei Matt Damon, der nach 6 Jahren offenbar kine Lust mehr auf ein Comeback in der Agentenwelt hatte. Ob er den Braten wohl riechen konnte?
Stattdessen musste Jeremy Renner (eigentlich ein toller Schauspieler, den ich seit "Avengers" richtig lieb gewonnen hab) herhalten.Als Aaron Cross ist nun er es, der zwei Stunden lang vom CIA gejagt wird.

Jagen, das ist das Stichwort.
Die Bourne-Filme waren bisher eigentlich immer schöne Agenten-Thriller, viel Story, viele überraschende Wendungen, viele Intrigen und Machtspielchen.
Das Vermächtnis reduziert sich leider auf eine zweistündige Verfolgungsjagd, deren Szenen sich spätestens nach der ersten Hälfte wiederholen. 
Der Film beginnt Anfangs noch recht gut, mit beeindruckenden Kamerafahrten durchs schneebedeckte Hochgebirge und tiefe felsige Schluchten, durch die sich Cross im Sinne eines Überlebenstrainings kämpft. Leider findet dieser Kampf eine halbe STunde nach Filmbeginn immer noch statt, sodass man sich langsam fragt, ob hier vergessen wurde, den Film zusammen zu schneiden.
Hat es Cross dann endlich zurück in die Zivilisation geschafft, geht die Jagd auf ihn auch schon los (und endet erst wenige Minuten vor Filmschluss). Dabei muss sich der Supersoldat allerdings keinen High-end-Elitde-CIA-Agents stellen, sondern möbelt hier und da nur mal eben kurz den ein oder anderen Türsteher oder Wachmann auf. Genau dafür hat Cross ja seine kämpferischen Superkräfte bekommen, was?

Zwischendurch gibt es acuh immer mal wieder ein paar Verfolgungsjagden in fahrenden Vehikeln ... Auto würd ich das zumindest nicht nennen. Sogar die Jagd in den Minis im Film "The Italian Job" war besser inszeniert.
Von den intiriganten, komplexen und toll inszenierten Bourne-Filmen ist leider nur ein Action-Abklatsch übrig geblieben, der weder Tiefe noch eine interessante Story besitzt. Und Action gibts momentan genug im Kino (Verweis auf "Expendables 2"). Ein komplexer Agenten-Thriller, was die Bourne-Filme ursprünglich mal waren, hätte es da eher gebraucht als einen Billig-Bond.

Positiv anzumerken ist jedoch zum einen Jeremy Renner, der als Hawkeye in "Avengers" schon Superheldenluft schnuppern durfte und auch als Supersoldat alles richtig gemacht hat und perfekt auf der Leinwand wirkt. Dass sein Charakter zu einem dumpfen Haudrauf-Typen kastriert wurde, ist die Schuld des Drehbuchs, da kann er wahrlich nichts dafür.

Und acuh die zeitliche Einordnung des Films (wie oben schon erwähnt spielt er zeitgleich mit dem zweiten Bourne-Film) und jede Menge Querverweise auf Jason Bourne und die Handlung der ersten beiden Filme wurde perfekt umgesetzt. Ich LIEBE soetwas. Auch wenn nach über 6 Jahren vermutlich nicht mehr alle die Story des zweiten Films im Kopf haben werden, fand ich es trotzdem eine tolle Idee (und ich vergesse NIE eine Filmstory). Vor allem, wenn rechts und links im Sitz öfters ein "Hä?" zu hören ist oder die Frage "Und wer ist das jetzt schon wieder?" zu hören ist. Auf meine Antwort "Pamela Landy" folgte nur ein weiteres "Hä?" und eine etwas ausführlichere Antwort meinerseits: "CIA-Agentin aus Teil 2" gefolgt von einem fragenden "War die wichtig?". In dem Moment hab ichs bleiben lassen und mich gefreut, dass wenn der Film schon nicht Bourne-like ist, es zumindest emine Sitznachbarin war (<-- na, wer verstehts?)



Montag, 6. August 2012

Review: TED (Film)





Die folgende Review ist für Leser unter 16 Jahren nicht geeignet!

Vor Jahren schon hat es mit einem kleinen Clown-Fisch auf der Leinwand begonnen, gefolgt von einem prähistorischen Faultier-Mammut-Säbelzahntiger-Team, bis hin zu dem aus einem Zoo ausgebüchsten Löwe-Zebra-Giraffe-Nilpferd-Quartett ... sowohl Pixar als auch Dreamworks haben uns jahrelang mit ihren putzig animierten Tierchen ins Staunen versetzt.
Doch jetzt hat Seth MacFarlane, Schöpfer von "Family Guy", die Zügel in die Hand genommen.
Sein Tier: Ein Teddy-Bär!

Durch ein Weihnachtswunder erwacht Ted, das Geschenk des 10-jährigen Johns. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und beschließen fortan ihr Leben gemeinsam zu verbringen.
Jede Mutter und jeder Vater hätte wahrscheinlich Tränen in den Augen aufgrund dieser herzzerreisenden Freundschafts-Geschichte ... doch wir wollen eines nciht vergessen: wir sind hier nicht bei Disney!

Und spätestens wenn nach den ersten fünf Minuten klar wird, dass Teds Charakter das genaue Gegenteil seiner Disney-Artgenossen ist, wird klar, dass MacFarlane die Hand an der Feder hatte.
Ted flucht, kifft, lädt Huren zu sich und John in die Wohnung ein ... könnte man sich einen besseren Kumpel vorstellen? In welche Richtung Teds Charakter geht, wird vor allem dann deutlich, wenn er John rät, seiner Freundin zum 4-jährigen Beziehungs-Jubiläum keinen Heiratsantrag zu machen ("sowas mögen Frauen nicht"), sondern ihr lieber einen Arschfick verpassen sollte ("Sie steht drauf ... ehrlich! ... Was würde sich eine Frau mehr wünschen?").
Auch die Situation, bei der Ted mit einer Gruppe Huren (eine reicht ihm nicht) Wahrheit oder Pflicht spielt und dabei eine der freizügigen Mädels auf Johns Teppichboden scheißen lässt, ist nur die Spitze des Gag-Eisbergs.
Auch der sehr komische Kampf zwischen Teddybär Ted und Mann John in einem Hotelzimmer zeigt eindeutig, dass dieser Film dort anfängt, wo andere aufhören (wird doch eine Radioantenne während des Kampfes ... ähem, ich sag einfach mal: zweckentfremdet *g*).

Von den Gags her lässt "Ted" auf jedenfall jeden American Pie wie eine Audienz beim Papst wirken.
Nicht nur vulgäre Sprüche und obszöne Andeutungen, sondern auch treffsichere Gags über dicke Menschen ("Ich hör den Schwabbel rennen ... schade, dass mir die Augen verbunden wurden ... sieht bestimmt saukomisch aus!") und andere "Minderheiten" gesellen sich zu.

Die Story ist zwar komödien-typisch, aber mehr braucht es auch nicht.
Zwei Wehrmutstropfen gibt es jedoch trotzdem.
Zum einen gibt es mehr als eine Hand voll Gags, die auf die in Europa und Deutschland weniger bekannte 80er-Jahre Trash-Kultur der USA abzielen (Wer von euch kennt Flash Gordon?") und deswegen viele Gags hier bei uns wohl nicht so zünden werden. Auch einige Anspielungen auf MacFarlanes erste Schöpfung "Family Guy" sind vorhanden. Zwar tut es dem Film und auch dem Gagfeuerwerk keinen Abbruch, wenn man "Family guy" nicht kennt. Kenner der Serie jedoch werden allerdings öfters schmunzeln.
Zweiter Negativ-Punkt ist Mark Wahlberg als Schauspieler von John. Wahlberg, bekannt durch diverse Kriegs- und Actionfilme wirkt zumindest auf mich Fehl am Platz. Für mich wirkt er zu alt für die Rolle des John und ich kaufe ihm seine romantische Ader nicht ganz ab. Liegt aber vermutlich daran, dass ich ihn eben als schießwütigen Haudrauf kenne statt als romantischen Liebhaber, der veruscht seine Freundin mit Witz und Originalität zu beeindrucken ("Statt sie mal ordentlich durchzuficken!".

Trotzdem ist "Ted" ein lohnender Film, den gesehen haben sollte ... sofern man bei Worten wie Arschfick, Gurke in der Votze etc nciht vor Scham errötet ... aber im Kinosaal ist es ja dunkel.


Mittwoch, 1. August 2012

Review: The Dark Knight Rises (Film)






In der Überschirft steht zwar "Film", aber "The Dark Knight Rises" ist weit mehr als das!

Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wo ich anfangen soll ...
Vielleicht erst mal mit einer kurzen Inhaltsangabe (ohne natürlich zu viel zu verraten).
"The Dark Knight Rises" spielt 8 Jahre nach dem Vorgängerfilm "The Dark Knight" und ziegt zu Beginn, wie Gestz und Ordnung in Gotham City gedeihen konnten aufgrund der Lüge, die Batman/Bruce Wayne am Ende des letzten Films in die Welt setzte.
Dadurch, dass Batman sämtliche Schuld für die Verbrechen von Twoface/Harvey Dent auf sich genommen hat, wurde Dent als der Retter Gothams angesehen, seine Gesetztesentwürfe in die Tat umgesetzt und Gotham City so von einer korrupten und von organisiertem Verbrechen beherrschten Stadt in eine blühende Wirtschaftsmetropole verwandelt.
Alles könnte also so schön sein, eine Freide-Freude-Eierkuchen-Welt ... wäre da nicht die drohende Gefahr, dass den Bürgern Gothams die Wahrheit über ihren Helden Harvey Dent erzählt werden und damit wieder Angst, Verzweiflung und Korruption in der Stadt Einzug halten könnte.
Bruce Wayne, dessen Wirtschafts-Imperium in den letzten 8 Jahren den Bach runterging, und der seine geheime Identität als Batman aufgeben musste, hat sich in die Villa seiner Eltern zurück gezogen und lässt Gotham gleich Gotham sein.
Erst als der von der Bruderschaft der Schatten ausgebildete Bane, der den teuflischen Plan von Ras al Ghul, der im ersten Film scheiterte, zu Ende bringen will, muss sich Wayne aus seiner Isolation reisen und den Kampf gegen den Untergang Gothams zum letzten mal aufnehmen.

Die Story aus der Feder von Christopher Nolan ist natürlich wieder einmal weit mehr als eine bloße Comic-Adaption für die große Leinwand. Vor allem legt er viel wert auf die innere Zerissenheit von Wayne, welcher eigentlich den ganzen Film über mehr als Bruce Wayne zu sehen ist, als als Batman. Eigentlich steht im letzten Teil von Nolans Batman-Trilogie mehr der Mensch bzw die Menschen im Mittelpunkt, als der schwarze Ritter mit seiner undurchsichtigen Maske.
Auch storymäßig erschafft Nolan eine fast schon postapokalyptische Stimmung, wenn Gotham von der Ausenwelt abgeriegelt und von Bane inklusive seiner Schergen regiert wird. Die Verzweiflung mancher Figuren (allen voran natürlich Gordon, der die Stadt in den letzten 8 Jahren zu einer gesetzestreuen Metropole gemacht hat) springt sofort auf den zuschauer über ... zumindest auf mich. Ich konnte Gordons Angst, sein Lebenswerk zu verlieren, richtig mitfühlen.

Tom Hardy, der den muskelbepackten Bane spielt, glänzt in seiner Rolle ebenso gut wie Heath Ledger als Joker im Vorgänger. Zwar hat Bane nicht diese verrückte Ader des Jokers, die schon fast an Wahnsinn grenzt; dennoch wirkt er mit seiner Atemmaske und seinem skrupellosen Handeln furchteinflößend genug, um als Gegner ernst genommen zu werden. Und als wäre das noch nicht genug, baut Nolan um den Hauptfeind auch noch eine emotionale Geschichte auf, die es dem Zuschauer wirklich erschwert, sich am Ende entscheiden zu müssen, ob man nun auf der Seite von Bane oder der von Batman stehen möchte. ich persönlich liebe es, wenn es ein Drehbuchautor schafft, dass das Publikum Sympathien für den Bösewicht entwickelt und man plötzlich den Gedanken fasst, ob Bane mit seinem Handeln und der Rache an Gotham nicht doch auf dem richtigen Weg war.

Auch Batmans zweite Gegenspielerin (zumindest im ersten Teil des Films) bekommt einige Sympathie-Punkte von mir. Nolan möchte ich hier loben, dass er ohne irgendwelche Trash-Adaptierungen anderer Comic-Verfilmungen (auch die der früheren Batman-Filme) auskam und so nie den Namen der netten Lady in schwarz benutzt hat ... obwohl Fans natürlich sofort wissen, wer da auf der Leinwand dargestellt wird.

Ein Lob von mir auch an Hans Zimmer, der den Soundtrack der letzten beiden Filme gekonnt adaptiert und etwas düsterer gestaltet hat ... passt perfekt in jede Szene.

Das Ende der Trilogie lässt zudem keine Fragen offen ... und die Hoffnung auf eine Fortsetzung auch nicht. Dennoch ein würdiges Finale für die wohl beste Trilogie der letzten Jahrzehnte ... schade, dass es nun vorbei ist ... aber Chris Nolan schriebt hoffentlich schon an seinem nächsten Drehbuch. Und dass er außer Batman auch noch andere fesselnde und einzigartige Dinge schreiben kann, hat er vor zwei Jahren mit "Inception" durchaus bewiesen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Review: Ice Age 4 (Film)






Der Titel des neuen Ice Age Films "Voll verschoben" hätte man unpassender kaum wählen können. "Voll daneben" wäre wohl korrekter gewesen!

Ich war von den Ice Age Filmen bisher immer positiv angetan. Film Nummer 1 vor 10 Jahren war einer der Überraschungshits des Sommers gewesen, Film 2 und 3 liesen zwar etwas nach, hatten aber auch jede menge toller Gags und witzige Plots ...
Der vierte Teil enttäuscht jedoch auf voller Linie.

Das wichtigste an Komödien sind selbstverständlich die Gags. Und es besteht kein Zweifel daran, dass diese gut waren. Das Problem an den Gags jedoch: Sie waren nicht neu! 30% der komödiantischen Einlagen kannte man schon aus dem Trailer, die restlichen 70% wurden teilweise eins zu eins aus den früheren drei Ice Age Filmen übernommen. Zwar musste ich hier und da ansatzweise schmunzeln, aber das herzhafte Lachen, welches mich bei Teil 1 im minutentakt überkam, fehlte komplett. Irgendwann während des Films hab ich mir sogar die Aufgabe gestellt zu überlegen, in welchem der ersten drei Filme der eben auf der Leinwand gezeigte Gag bereits vorkam.

Die Story fand ich auch sehr nervig. Mannis Tochter Peaches, nun im zarten Alter von 14 Jahren, bedient sämtliche Klischees eines pubertierenden Teenagers, lehnt sich hier und da gegen ihre Eltern auf und zickt alle paar Minuten herum, weil etwas nicht nach ihrem Kopf geschieht. Gleichzeitig macht sie sich an einen jungen Mammutbullen heran, was teilweise wirklich lächerlich wirkt. Die von mir erwartete Familien-Komödie (was ja Ice Age bsiher immer war), entpuppte sich als Teenie-Drama. *kotz*

Oh, gesungen wird auch noch in Ice Age 4 ... schön im Stil von Highschool-Musical ... so viel zum Thema Theenie-Schnulze. *mit den Augen roll*

Einzig positiv anzumerken ist die perfekte technische Leistung der Animation, die sich definitiv weder hinter Dreamworks noch hinter Pixar verstecken muss.
Und auch Sids Großmutter hat, zumindest in meinen Augen, Scrat endlich als Gag-Träger des Films abgelöst. ja, ich muss zugeben, die Oma ist lustig :D

Alles in allem spricht Blue Sky mit Ice Age 4 nur noch eine spezielle Zielgruppe an: nämlich kleine Kinder. Jugendliche und Erwachsene, für die es in den ersten 3 Filmen noch zweideutige Gags und Anspielungen auf andere Filme gab, werden in Ice Age 4 nicht viel von dem bekommen, was sie von Ice Age gewohnt sind.


Freitag, 20. Juli 2012

Blick in die Zukunft

Ich gebe zu, ich hab es die letzten Monate ziemlich schleifen lassen, was Reviews zu Kinofilmen und Videospielen betrifft.

Klar, ich könnte jetzt einiges nachträglich schreiben, aber stattdessen habe ich im Internet lieber mal ein bisschen geschaut, was denn so die nächste  Monate und Jahre in Sachen Kino-Releases alles geplant ist.

August 2012
Ja, es ist nciht mehr allzu lange hin bis endlich mal wieder ein vielversprechender Science-Fiction-Film in den Kinos startet ... und das auch noch mit mythologischem Hintergrund. Stargate lässt grüßen ... hoffentlich wird Prometheus genau so gut.

Schon seit über einem Jahr angekündigt und in wenigen Wochen endlich da ... das gibt wieder ne tolle Blutschlacht auf der Leinwand ... natürlich freu ich mich drauf.

September 2012

Auf Bourne Nummer 4 bin ich sehr gespannt, hab aber nicht allzu große Erwartungen. Schließlich wurde die Story mit dem Bourne-Ultimatum in sich abgeschlossen. Hoffen wir mal, dass der Film trotzdem sein geld wert sein wird.


 Mit Umbrella und Alice geht es auf in Runde 6 ... Resident Evil nutzt sich irgendwie nie ab ... zum Glück.

Oktober 2012

Der Oktober wird eher lustig statt blutig. Madagascar ist für einen Dreamworx-Fan wie mich natürlich ein Must-See.


Und dass es nochmal eine Asterx-Realverfilmungen geben wird, nachdem die olympischen Spiele so gefloppt waren, wundert mich. Umso mehr freu ich mich aber darauf, Asterix nochmal im Kino sehen zu können. Schade nur, dass der Asterix-Darsteller schon wieder ausgewechselt wurde.

November 2012
Wie Wilhelm Busch sagen würde: "Gott sei dank, dann ist's vorbei ...!"

Nachdem James Bond Schmiede MGM letztes Jahr bankrott ging und viele Filmrechte verkaufen musste, freu ich mich natürlich sehr, dass die Craig-Trilogie doch noch einen würdigen Abschluss bekommt.

Dezember 2012
Brauch ich wohl nicht viel dazu sagen ... höchstens, dass ich ab 14.Dezember für ein paar Wochen abends nicht mehr erreichbar sein werde.




Scheint ja noch ein ganz tolles restliches Kinojahr zu werden.
Ein paar nette Releases für 2013 stehen ebenfalls schon fest.
So startet im März nächstes Jahr endlich der zweite Teil des würdigen Harry Potter Nachfolgers, Percy Jackson 2 - Sea of Monsters.
Und im Mai komm ich als Action-Fan wieder voll auf meine Kosten. Fast an Furious 6, Star Trek 2, Iron Man 3 ... vor allem letzterer dürfte ohne Zweifel bombastisch werden.
Und gegen Ende 2013 geht es dann mit Tribute von Panem - Catching Fire bei den Hungerspielen weiter ... diesmal hoffentlich mit einer FSK18.
Marvel-Fans dürfen sich 2013 neben dem neuen Iron Man noch auf weitere Comic-Verfilmungen freuen, deren genauer Starttermin jedoch noch nicht feststeht. Mit Hawkeye bekommt der smarte Bogenschütze aus Avengers endlich seinen eigenen Film, der nordische Donnergott gewährt uns ebenfalls in Thor 2 - the dark World die Ehre. Und auch Marvels Konkurrenz DC-Comics legt mit Green Lantern 2 nach.
Desweiteren erwartet uns 2013 offenbar eine Verfilmung des Bestsellers Der Medicus. Ob es jedoch nicht besser gewesen wäre, diesen historischen Wälzer so wie "The Pillars of the Earth" statt ins Kino lieber in einen Fernseh-4-Teiler umzuwandeln?

Und auch für 2014 ist schon einiges geplant, wobei ich sagen muss, dass vieles davon momentan bloß Ideen in den Köpfen von Drehbuchautoren, Produzenten und Filmstudios sind. Wie viel davon letztendlich wirklich realisiert wird, lässt sich noch schlecht abschätzen. Auch ob einige dieser Filme tatsächlich schon 2014 in die Kinos kommen, bezweifle ich ... der Hobbit hat gezeigt, wie oft ein geplantes Release verschoben werden kann.
Die wohl wahrscheinlichsten Filme 2014 werden aber auf jedenfall wieder Comic-Verfilmungen sein, da mit diesen offenbar immer Publikum angelockt werden kann. Marvel plant natürlich Avengers 2 und dass The amazing Spider-Man 2 irgendwann in die Kinos kommen wird, dazu muss man auch kein großer Hellseher sein. Mit Nick Fury wird ein weiteres Spin-Off des Avenger-Films angepeilt. Und auch der aus Spider-Man bekannte Bösewicht Venom soll einen eigenen Film bekommen.
Ebenso erwartet uns 2014 die Fortsetzung von James Camerons Meisterwerk, Avatar 2.
Ein vierter Teil der 28-Reihe, in dem Falle wohl 28 Years later ist ebenfalls geplant.

Und, man halte sich fest, auch für 2015 sei wohl schon etwas in Planung. Allerdings konnte ich bei meinen Recherchen im Netz für das meiste keine Bestätigung finden. Offenbar plant man ein Reboot der Unendlichen Geschichte, sowie eine Neuverfilmungen des mittlerweile Klassikers Jumanji. Letzteres fände ich höchst interessant.

Dienstag, 27. März 2012

Review: Die Tribute von Panem (Film)






Bevor ich mit meiner Kritik über den Film beginne, muss ich erst einmal ein ernstes Wort an gewisse Übersetzer loswerden. "The Hunger Games" ... "Die Hungerspiele" ... genau so stehts auch in den Büchern, die dem Film als Vorlage dienten ... was zur Hölle soll der deutsche Titel mit "Tödliche Spiele"????? Muss man denn alles so dramatisieren? Was ist an "Hungerspielen" so schlecht?

Ok, genug Frust abgebaut. Jetzt zum Film selbst, der zum Glück um einiges besser war als der deutsche Titel.
Die Geschichte spielt in einer Welt, die unserer sehr ähnlich ist. Es gibt zwei Bevölkerungsschichten: die Reichen und Wohlhabenden ... und die armen Arbeiter. Letztere sind auf 12 Distrikte verteilt. Einmal jährlich werden aus jedem Distrikt ein junges Mädchen und ein junger Junge ausgewählt, um bei den sogenannten Hungerspielen teilzunehmen. Diese werden von den Reichen des Landes veranstaltet, live im Fernsehen und auf großleinwänden übertragen und haben für sie lediglich den Zweck, die Menge zu unterhalten. Das wichtigste sind die Einschaltquoten. Für die insgesamt 24 Kinder, die an den Hungerspielen teilnehmen, sieht das ganze jedoch nicht mehr so toll aus. Denn ihre Aufgabe ist es, ihre 23 Kontrahenten zu töten und als einziges überlebendes Kind die Hungerspiele zu gewinnen.

Was mich zuerst ein bisschen erstaunt hat war die FSK12 Freigabe. ich kenne die Bücher und weiß auch, wie brutal es in ihnen zu Sache geht. Von daher hätte ich mindestens mit einer FSK16 Freigabe gerechnet ... wenn nicht sogar noch höher. Schließlich bieten die Bücher Stoff für besten Splatter.
Im Film jedoch sieht man kein Blut spritzen, keine Kinder, die sich gegenseitig mit einem Schwert köpfen oder dergleichen. Zwar passiert dies genau wie in den Büchern auch. Doch im Film wird das ganze eher subtill, mit Hilfe von Handkameras, unscharfen und verwackelten Bildern dargestellt, sodass genau wie beim Lesen des Buches eher die eigene Phantasie dafür verantwortlich ist, was man sieht. Von daher ein Lob an den Regisseur, der es geschafft hat, heikle Abschlachtszenen und brutale Blutbäder jugendtauglich auf die Leinwand zu bringen.
Nichts desto trotz bleibt die Grundstory erhalten: Kinder in ein Waldgebiet einsperren, ihnen Waffen geben und sie anzustacheln, sich gegenseitig zu töten. Auch wenn der Film optisch die Vorraussetzungen für FSK12 erfüllt, so bezweifle ich, dass 12-/13-jährige mit dieser Story klarkommen. Allein schon die grandiose Mimik der jugendlichen Schauspieler (die hier von mir ein gaaaaanz großes Lob verdient haben), lässt ein beklemmendes Gefühl im Magen entstehen. Wenn die beiden Hauptdarsteller beim Startschuss der Spiele in Großaufnahme gezeigt werden und man in ihren Gesichtern die Angst vor dem Tod sehen kann ... RESPEKT!
Und auch das beklemmende Gefühl der ständigen Gefahr im Nacken, was ich während des Lesens hatte, stellte sich auch im Film wieder ein.

"Die Tribute von Panem" ist ein wirklich toller Film. Eine der wenigen Buchverfilmungen, die mich auf anhieb überzeugt haben ... vielleicht auch das dem Grund, dass man viel näher an der Buchvorlage geblieben es, als es z.B. je bei einem Harry Potter der Fall war.
Der Film ist trotz seiner Länge von 2 1/2 Stunden (für mich natürlich wie immer viel zu kurz :D ) nie langweilig. Gerade durch die ständige Angst, dass eineer der favorisierten Teilnehmer jeden Moment getötet werden kann, sietzt man die vollen 2 1/2 Stunden sozusagen auf glühenden Kohlen.

Drei kleine Mankos möcht ich jedoch noch anmerken.
1: Die schon angesprochene Hand-Wackel-Kamera während der tödlichen Szenen. Dies ist zwar eine optimale Lösung, einen Teil der Brutalität aus dem Film zu nehmen und ihn damit auch jüngeren Zuschauern zugänglich zu machen; dennoch wäre mir ein FSK16-Splatter in dem Falle lieber gewesen, vor allem weil diese Hungerspiele jede Menge Potenzial in dieser Richtung hätten.
2: Im Buch hat jeder der 24 Teilnhemer an den Spielen einen Namen, eine Geschichte, einen Hintergrund. Man kann sich mit jedem Teilnehmer identifizieren, bangt um jeden und trauert um jeden, wenn er stirbt. Im Film sind etwa 18 Teilnehmer namenslose Statisten, die einfach so nebenbei mal sterben. Lediglich die 5-6 Hauptdarsteller werden näher beleuchtet, sodass man mit ihnen mitfiebern kann.
3: Das Ende! Es kommt viel zu spät. Für eine Erklärung muss ich kurz etwas über die Story gegen Ende des Films verraten. Wer also nicht gespoilert werden will, liest bitte im nächsten Absatz weiter. 

 SPOILER BEGINN

Die beiden Kandidaten aus Distrikt 12 verlieben sich während der Hungerspiele ineinander und schließen sich zusammen, um die restlichen 22 Teilnhemer zu töten. Da das Liebespaar unter den Zuschauern der Spiele positiv ankommt und die Einschaltquoten in die Höhre treibt (worauf es den Veranstaltern ja auch ankommt), werden kurzerhand die Regeln geändert. Und zwar in der Hinsicht, dass es ab jetzt zwei Gewinner geben darf. Soweit schön und gut. Als besagtes Liebespaar jedoch alle Teilnehmer getötet hat und somit beide als Gewinner dastehen, wird die Regeländerung wieder rückgängig gemacht. Sofort ist klar, dass einer der beiden den jeweils anderen töten muss. Das wäre das perfekte Ende für den Film gewesen, ein hübsches "Fortsetzung folgt", um die Zuschauer heiß auf den zweiten Teil zu machen, der in den nächsten 1-2 Jahren in den Kinos starten wird. Leider geht der Film aber noch etwa 10 Minuten länger, sodass sich beide Teilnehmer aus der Affäre ziehen können, damit beide überleben. Der Film hat also ein Happy End und eine in sich abgeschlossene Story, was für mich bei einer Trilogie ein absolutes No-Go ist!

SOILER ENDE

"Die Tribute von Panem" kann ich eigentlich jedem, der Phantasie mag und nichts gegen eine emotional eher fragwürdige Handlung hat empfehlen. Es ist eine der besten Buchverfilmungen, die ich kenne. Lediglich die Altersfreigabe ab 12 Jahren würde ich eher mit einem kritischen Auge betrachten.
Ansonsten bleibt nur noch eines zu sagen: "Willkommen zu den 74. Hungerspielen ... und möge das Glück stets mit dir sein!"



Montag, 26. März 2012

Review: Deus Ex - Human Revolution (PS3)

Nach langer Zeit kommt mal wieder ein Spiele-Review von mir.
Die letzten zwei Monate habe ich fast aussschließlich einem einzigen Spiel gewidmet: DEUS EX - HUMAN REVOLUTION


Es ist schwierig, dieses Spiel in ein einziges Genre zu pressen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich so begeistert von diesem Meisterwerk bin. Aber dazu mehr, erst einmal ein paar Worte zur Grundstory und der Welt, in der Deus Ex spielt.

Die Story spielt im Jahr 2027. Die Menschheit hat vor kurzem bahnbrechende Fortschritte im Bereich der biomechanischen Technologien gemacht. Sogenannte Augmentierungen ermöglichen es, die Sinne und Kräfte des menschlcihen Körpers mit Hilfe von technologischen komponenten zu verbessern, beispielsweise ein optimierter Sehsinn, der einen durch Wände sehen lässt, technologisch unterstützte Beinmuskulatur, die einen schneller rennen lässt, oder generell ganze Körperteile wie Arme, die durch maschinelle Komponenten ausgetauscht werden können.
Entwickler dieser Augmentierungen ist die Monopol inhabende Firma Sarif Industries. Der Spieler (Adam Jensen) übernimmt die Rolle des Sicherheitschefs dieser Firma, die von David Sarif, dem Erfinder der Augmentierungs-Technologie, geleitet wird. Doch wie so oft im Leben gibt es genug Menschen, die dieser neuen technologie skeptisch gegenüber stehen. "Purity First" ist eine gruppe fanatischer Augmentierungsgegner, die zu Beginn einen Anschlag auf das Firmengelände von Sarif Industries verüben. Dabei kommen viele Forscher ums Leben, viel Forschungsarbeit an den Augmentierungen geht verloren, und Adam Jensen kann dem Massaker nur schwer verletztund dem Tode nahe entkommen. Der einzige Weg, sein Leben zu retten, besteht in der Komplettaugmentierung seines gesamten Körpers, ein Unterfangen, das bisher noch nie getestet wurde.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit seinen neuen Fähigkeiten, die in Form von Tutorials in die Spielstory eingebaut wurden, kehrt Adam wieder in seinen alten job als Sicherheitschef unter David Sarif zurück. Seine Hauptaufgabe: Herauszufinden, wer die Drahtzieher hinter dem Anschlag waren undden inneren Ring von Purity First zu zerschlagen. Während des Haupthandlungsstrangs, der Adam von Detroit über Montreal, Singapur und Shanghai um die halbe Welt führt, macht sich der Protagonist immer mehr mit seinen Augmentierungen vertraut, stellt sich aber auch immer wieder die Frage, ob diese Technologie nicht doch eher Fluch statt Segen ist und was den Menschen bzw das Menschsein überhaupt ausmacht.

Wie schon gesagt, lässt sich Deus Ex nicht in ein bestimmtes Genre einordnen. Das Spiel hat sowohl Elemente eines Shooters, aber ebenso auch die eines Stealth-Spieles oder eines RPGs. Die Hauptstory ist in mehrere Missionen aufgeteilt, die im Prinzip alle auf drei verschiedene Arten gelöst werden können. Muss man z.B. in ein feindliches Gebäude eindringen, um dort die Stromversorgung zu manipulieren, kann mans ich als ersten für den offensiven Weg entscheiden: Sich mit den besten und durchschlagskräftigsten Waffen ausstatten, die Eingantür eintreten und bis zum Hauptgenerator einfach alles und jeden über den Haufen ballern.
Möglichkeit zwei: der etwas zivilisiertere Weg. Bedeutet, man bleibt möglichst unauffällig, versucht die Gegner hinterrücks abzumurksen, sie in fallen zu locken oder automatische Verteidgungsschussanlagen umzuprogrammieren, damit sie auf die Gegner feuern.
Die dritte und schwierigste Möglichkeit: Ungesehen in das Gebäude kommen, den Auftrag ungesehen zu beenden und das gebäude ungesehen wieder zu verlassen. Dabei ist es oft ratsam, kleine Umwege zu gehen, um Sicherheitskameras auszuschalten oder in einem anderen Teil des Gebäudes einen Alarm auszulösen, um etweiges Sicherheitspersonal wegzulocken. Einzelnes Sicherheitspersonal kann man auch betäuben und in einer Besenkammer verstecken.

Je nach Weg, den man zum lösen der Missionen wählt (und demnach auch je nach Schwierigkeitsgrad) bekommt man verschiedene Boni und Vergünstigungen, die man braucht, um seine Augmentierungen zu verbessen, neue Augmentierungen zu kaufen oder seine Waffen upzugraden. Ebenso spiel die Art und Weise, wie "human" man eine Mission löst, eine Rolle auf das Ende des Spiels.

Zusätzlich zum linearen Hauptstrang des Spiels, der mich etwa 20 Spielstunden beschäftigt hat, kommen noch zig Nebenmissionen, die in ihrem Aufbau meist dem der Hauptstory gleichen. Deus Ex bietet damit für einen Shooter eine ungeheure Spielzeit von nahezu 30-40 Stunden. Klar, für ein RPG zu kurz, aber Deus Ex ist ja auch eine Mischung aus irgendwie allem.

Zum Schluss möcht ich noch sagen, dass vor allem die vielen Videosequenzen des Spiels grafisch auf sehr hohem Niveau sind. Und auch die Kameraführung und die Regie können es locker mit einem Hollywood-Blockbuster aufnehmen. ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo ich sagen muss, dass die Videospiele storymäßig den Kinofilmen langsam den Rang ablaufen. Liegt aber vermutlich auch an der Möglichkeit der Komplexizität. In einen Kinofilm, der nun mal maximal 2 Stunden geht, kann man nicht so viel Story und so viel Tiefe reinbringen wie in 40 Stunden Videospiel. Schaut euch einfach den Trailer an, dann ahnt ihr vielleicht, was ich damit meine.